Krankheitsprävention

Bildquelle:pixabay.com
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Die Krankheitsprävention wird medizinisch in drei Bereiche gegliedert:

 

Primärprävention

 

Die Primärprävention entspricht im Prinzip der Gesundheitsvorsorge und setzt vor dem Ausbruch von Krankheitssymptomen an. Entscheidende Faktoren sind Ernährung, Bewegung, Stressbewältigung, Suchtprävention und Impfschutz.

 

Sekundärprävention

 

Hier befindet sich der Patient in einem Frühstadium einer Erkrankung. Die Zielsetzung der Sekundärprävention ist es den Krankheitsverlauf einzudämmen und, im besten Fall, gänzlich auszuheilen. Beispiele hierfür sind beginnende Bluthochdruckerkrankungen oder grenzwertige Blutzucker- und Blutfettwerte, deren Verschlechterung oft durch eine Änderung der Lebensgewohnheiten verhindert werden kann. Im Bedarfsfall kann eine begleitende, medikamentöse Therapie notwendig werden, um die Gefahr von Folgeschäden zu verringern. In den Bereich der Sekundärprävention fallen auch regelmäßige Zahnkontrollen, Brustkrebsvorsorge, Prostatauntersuchungen und Darmsiegelungen.

 

Tertiärprävention

 

Tertiärprävention findet immer nach einer Akutbehandlung oder der Manifestation einer Erkrankung statt. Durch sie sollen Folgeschäden und mögliche Rückfälle weitgehend verhindert werden. Die Zielgruppe der Tertiärprävention sind Patienten mit chronischen Erkrankungen und Menschen, die sich im Stadium der Rehabilitation befinden.